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  • AutorenbildLydia H.

22 Dinge, die du sofort aussortieren kannst, ohne sie zu vermissen. Versprochen.

Als ich über 30 war, fing ich langsam an, mich damit abzufinden, dass meine Mama mal wieder recht hatte: Ich war nun mal unordentlich - und das würde sich auch nicht mehr ändern. Egal was ich tat - es änderte sich ja sowieso nichts. Bis ich irgendwann zufällig über dieses unglaublich motivierende Video auf YouTube gestoßen bin. Ich hing sofort am Haken und auch heute schaue ich es immer noch regelmäßig. Falls du magst, schau doch mal rein. Ich verlinke es am Ende dieses Posts. Ich sah es also freitags abends und es war schon spät. Aber ich fing sofort an, all meine Sachen aus meinem Schrank zu holen und aufzuräumen. In einer Nachtsession. Völlig gaga. Innerhalb weniger Wochen drehte ich danach den kompletten Haushalt auf links - alles war keine Freude auslöste, durfte gehen. Das war im Januar 2020. Was ich - und wahrscheinlich so ziemlich alle, die mich kennen - nie für möglich gehalten hätte: Marie Kondo hat mit ihrer einzigartigen und doch so einfachen Methode aus mir einen ordentlichen Menschen gemacht.


Nach Marie Kondo ist das Aufräumen nämlich ein Fest, das man nur ein Mal im Leben feiert. Es handelt sich also um eine einmalige Sache, statt um einen Prozess. Es wird radikal ausgemistet und entrümpelt. Natürlich ist es im normalen Leben trotzdem so, dass man hier und da mal noch schnell aufräumt. Aber das ist, wenn es ganz hart auf hart kommt, innerhalb von einer Viertelstunde erledigt. Aber zurück zum Aufräumfest: Dabei geht es aber entgegen dem, was man vermuten könnte, nicht darum, sich mit dem zu beschäftigen, was geht bzw. ausgemistet wird. Ganz im Gegenteil, beschäftigen wir uns beim Aufräumen mit den Dingen, die in uns wirklich Freude entfachen und die wir mit Selbstbewusstsein behalten möchten. Ein Aufräumfest besteht im Unterschied zu herkömmlichen Methoden, aus dem Aufräumen nach fünf festgelegten Kategorien, die in dieser Reihenfolge abzuarbeiten sind:

Kategorie 1: Kleidung

Kategorie 2: Bücher

Kategorie 3: Papiere

Kategorie 4: Komono (japanisch für Sonstiges)

Kategorie 5: Sentimentales

Wichtig ist vor allem das Mindset: Nur das, was wirklich Freude auslöst, bleibt. Das Aufräumfest wird in kurzer Zeit an einem Stück gefeiert. Für all diejenigen, die jetzt schon den Finger auf der Amazon-Bestelltaste haben oder den Motor des Autos angeworfen haben, um zu einem bekannten schwedischen Möbelhaus zu fahren und dort diese süßen kleinen Körbchen und Boxen zu kaufen: Pfui, aus! ;) Erst wird komplett auf- und ausgeräumt. Erst dann wird organisiert!

"The space in which we live should be for the person we are becoming now, not for the person we were in the past." - Marie Kondo

Durch die Aufbewahrungsmethodik der KonMari-Methode wird beim öffnen von Schränken und Schubladen der komplette Inhalt sofort sichtbar, sodass immer gleich erkennbar ist, was sich darin befindet. Klingt anstrengend und nach viel Arbeit? Ich will nicht lügen, denn genau das ist es auch. Aber es ist all die Mühen wert. Denn wenn alles einen Platz hat und alles an seinem Platz ist, wirst du nie wieder etwas suchen. Du vermeidest den Einkauf von Duplikaten, weil du sofort siehst, ob etwas bereits vorhanden ist. Du gewinnst viel Zeit zurück, weil du nicht mehr permanent Dinge von links nach rechts schieben musst, um sauber machen zu können oder ständig etwas suchen musst, von dem du weißt, dass es da sein muss.


Ich unterstütze dich gerne dabei, dein eigenes Aufräumfest zu feiern. Ich bin an deiner Seite und bin dein größter Cheerleader und nur einen Beratungstermin entfernt. Wenn du aber noch nicht an dem Punkt bist, an dem du dich offenbaren möchtest oder überfordert mit dem Gedanken bist, deine komplette Wohnung oder dein Haus aufzuräumen... keine Sorge! I feel you! An diesem Punkt war ich auch. Wie gesagt, war ich auch MItglied in diesem Club - und zwar viele, viele Jahre.


Wenn du aber an dem Punkt bist, an dem du klein anfangen möchtest, habe ich hier eine Checkliste mit 22 Dingen zusammengestellt, die du ohne nachzudenken sofort aus dem Haus schaffen kannst, ohne sie zu vermissen. Versprochen :)


Aller Anfang ist schwer. Aber es wird einfacher. Also schnapp dir einen Beutel oder einen Korb und fang doch schon einmal mit den in der Checkliste genannten Dingen an. Du wirst merken, wenn du alles abgehakt hast, findest du noch weitere Dinge, die weg können. Und du wirst dich bei vielem Fragen, warum du es überhaupt übersehen hast oder warum du es so lange aufgehoben hast. Fühlt sich gut an, oder? Und es wird jedes Mal einfacher. Vor allem, wenn du zum Türsteher für die Sachen wirst, die in dein Haus kommen. Und genau darüber reden wir in meinem nächsten Blog-Post! Ich freue mich schon darauf, dich dort wiederzusehen!


In Dankbarkeit,

Deine Lydia






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