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  • AutorenbildLydia H.

Mythen über KonMari

Aktualisiert: 1. Nov. 2023

Meine liebe KonMari-Consultant Kollegin Kati hat in ihrem tollen neuen YouTube-Video ausführlich darüber gesprochen, was KonMari ist und was nicht:



Über dieses Video bin ich sehr dankbar, denn auch ich erlebe in den Vorgespräch mit meinen Klienten häufig, dass falsche Vorstellungen herrschen, was die KonMari-Methode betrifft. Über meine teilweise ergänzenden Gedanken dazu möchte ich heute mit euch sprechen.


KonMari bedeutet im Gegensatz zu anderen Aufräummethoden, ein einmaliges, großes Aufräumfest zu feiern. Methoden, wie die 10-Minuten-pro-Tag-Methode oder die Minimalismus-Challenge sind völlig anders. Beim Aufräumen nach KonMari sieht man im Gegensatz zu vielen anderen Methoden schnell Ergebnisse, weil "in einem Rutsch, in kurzer Zeit und perfekt" einmalig aufgeräumt wird.


Dabei beschäftigt sich der Aufräumende - ebenfalls im Gegensatz zu anderen Methoden - mit den Dingen, die behalten werden sollen und die Freude machen. Jedes Teil im Haus wird einmal in die Hand genommen und auf die physischen Reaktionen des Körpers auf die Frage: "Macht es mir Freude?" geachtet. Wenn ja, darf es bleiben. Falls nicht, bedankt sich die Person bei dem betreffenden Teil und lässt es in Dankbarkeit gehen. Am Ende des Aufräumfests sind deshalb nur noch Dinge im Haushalt vorhanden, die unbedingt benötigt werden und ausschließlich Dinge, die Freude bereiten.



Ein Mythos, der mir immer wieder begegnet, ist dass Menschen denken, es handele sich bei KonMari um einen Übergang zum Minimalismus. Das ist es allerdings ganz ausdrücklich nicht und auch Marie Kondo versteht sich nicht als Minimalistin. Es wird bei dieser Art des Aufräumens nicht darauf geachtet, möglichst viele Dinge loszulassen, sondern sich nur noch mit Dingen zu umgeben, die Freude bereiten.


Ein weiterer Mythos ist, dass tatsächlich nie wieder auch nur eine Minute im Leben aufgeräumt werden muss. Ja, das Aufräumfest ist eine einmalige Sache im Leben und so intensiv muss danach nie wieder aufgeräumt werden. Aber selbstverständlich soll in den Wohnungen und Häusern weiterhin gelebt werden. Es geht nicht darum, eine Hausausstellung wie im Möbelkatalog oder in einer Ausstattungszeitschrift herzustellen.


Der erste Schritt der Methode ist, sich seinen idealen Lebensstil vorzustellen. Dieses individuelle Ziel wird verfolgt. Und natürlich wird auch hier und da einmal ein wenig Unordnung sein. Aber diese kann aufgrund der Tatsache, dass alles im Haushalt einen Platz hat, sehr schnell wieder hergestellt werden. Und auch das Konsumverhalten ändert sich während des Aufräumfests. In kurzer Zeit werden sehr viele Dinge die eigenen vier Wände verlassen und zwangsläufig hinterfragen die Aufräumenden ihr Konsumverhalten. Im Anschluss wird in der Regel anders konsumiert, da der Zustand der Wohnung erhalten bleiben soll. In sehr kurzer Zeit wird hart gearbeitet und das Ergebnis ist meist verblüffend. Dieses Zustand möchte man erhalten und dementsprechend kauft man anders ein.


Kennst du noch weitere Mythen über KonMari oder bist du selbst schon einem Mythos darüber aufgesessen? Schreibe mir einen Kommentar (oder gern auch der lieben Kati unter ihr Video), ich freue mich darauf!




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